1963, am Pfingstsamstag, nahmen sechs Männer den Anlauf, eine Skizunft im Flachland zu gründen. Der siebente Mann, der zu der Gründung eines Vereins erforderlich ist, konnte nicht überzeugt werden. Der zweite Anlauf erfolgte dann am 4. Oktober 1963. Nach einem Aufruf im Gemeindeblatt fanden sich 17 Männer im Gasthof zum Lamm ein. Somit stand der Gründung der Skizunft nichts mehr im Wege.
Die erste Skiausfahrt wurde ins hochalpine Ötz im Ötztal geplant. Auf einer eigens gebauten Naturschanze sollte ein „Schanzenmeister“ ermittelt werden. Leider stand keiner einen Sprung durch und einige lagen noch Wochen danach im Gips. Es wurde deutlich, dass das Skifahren unter Anleitung erlernt werden muss. So fanden die ersten Skikurse unter der fachmännischen Leitung des Schwäbischen Skiverbandes in Treffelhausen auf der Alb statt.
Schon in diesen ersten Jahren gehörten nicht nur Wanderungen, sondern auch Fußball zum Sommerprogramm. Um Kondition für den reichhaltigen Jahresablauf zu bekommen, wurde der Dienstagabend als Trainingsabend eingeführt.
1964/1965 wollten erstmalig Kinder und Jugendliche Skifahren lernen. Es war aber schwer immer passende Skilehrer zu finden. Im Verein wurde diskutiert, die Konsequenz war klar: Es sollte eine eigene Skischule ins Leben gerufen werden! Der Weg dahin war weit, Lehrkräfte mussten erst ausgebildet werden.
1965 fanden die ersten Zunftmeisterschaften in Owen/Teck statt.
Die Jugendarbeit, die Idee eine, Rennmannschaft zu gründen und die Suche nach einem geeigneten Hüttenstützpunkt waren die nächste Zeit Hauptthemen.
Die vereinseigene Skischule wurde im Jahr 1967 gegründet. 1969 nahmen die ersten Skifahrer aus Schwieberdingen an einem Bezirksrennen teil. Weiter wurde in diesem Jahr die ehemalige Sennerei in Oberschwarzenberg erworben und durch Mitglieder der Skizunft umgebaut.
Bis heute sind die Skischule, Rennmannschaft und das Schwieberdinger Haus die Eckpfeiler unseres Vereins, um die sich die vielfältigen weiteren Sport- und Freizeitaktivitäten der Skizunft gebildet haben.